Fahrradeinstellung
Sattelversatz
Abstand Sattel –Lenker
Lenkerniveau
Die Sattelhöhe wird immer als erster Punkt eingestellt. Sie wird gemessen von der Mitte der Kurbelschraube bis zur oberen Kante des Sattels bzw. beim ergonomischen Stufensattel bis zur Oberkante der Stufe. Die Sattelhöhe wird mit der Einstellehre (Bike Adjustment Device) gemessen.
Der Sattelversatz (Sattelposition) ist entscheidend für das gute Gefühl beim Treten und die Kraftübertragung. Er wird gemessen von der Lotrechten durch die Tretlagerachse bis zur Sattelnase. Durch den Sattelversatz wird der Winkel zwischen der auf die Tretkurbel einwirkenden Kraft und dem Tretkurbelarm bestimmt. Dieser Winkel muß für die gesamte Kurbelumdrehung (360 Grad) optimiert werden. Der Sattelversatz wird mit der Einstellehre (Bike Adjustment Device) gemessen.
Der Abstand zwischen Sattel und Lenker ist von der Oberkörperlänge und der Sitzhaltung abhängig. Er wird gemessen von der Sattelnase bis zu der Position des Lenkers, wo man greift (beim Rennrad) oder bis zur Oberlenkerposition (bei MTB mit geradem Lenker) . Dieser Abstand bestimmt oft die Länge des Fahrradrahmens. Der Abstand zwischen Sattel und Lenker wird mit der Einstellehre (Bike Adjustment Device) gemessen oder mit dem Oberrohrkalkulator errechnet, wenn der Rahmen nur als Geometrie-Information aus dem Katalog vorliegt.
Das Lenkerniveau wird in Relation zum Sattel ausgedrückt. Hier besteht ein großes Toleranzfeld, da nur drei prinzipielle Rückenpositionen (komfortabel, moderat, sportlich) erfragt werden. In der Realität gibt es aber noch viele Positionen dazwischen. Die drei Sitzpositionen werden immer auf die ausgewählte Fahrradkategorie bezogen. Das Lenkerniveau wird mit der Einstellehre (Bike Adjustment Device) gemessen.
Der Abstand zwischen Sattel und Lenker ist von der Oberkörperlänge und der Sitzhaltung abhängig. Er wird gemessen von der Sattelnase bis zu der Position des Lenkers, wo man greift (beim Rennrad) oder bis zur Oberlenkerposition (bei MTB mit geradem Lenker) . Dieser Abstand bestimmt oft die Länge des Fahrradrahmens. Der Abstand zwischen Sattel und Lenker wird mit der Einstellehre (Bike Adjustment Device) gemessen oder mit dem Oberrohrkalkulator errechnet, wenn der Rahmen nur als Geometrie-Information aus dem Katalog vorliegt.
Kurbellänge
Eine längere Kurbel bedeutet prinzipiell mehr Drehmoment, was auf die Innenlagerachse übertragen werden kann. Der Sprung von 175 mm auf 177,5 mm bedeutet eine Steigerung des Drehmoments von ca. 1,5 %. Jetzt könnte man meinen, je länger die Kurbel ist, umso besser ist der Wirkungsgrad des Fahrers. Prinzipiell ist das auch so. Jedoch darf man die motorischen Fähigkeiten des Radfahrers und dessen Beinlänge nicht außer Acht lassen. Beim Mountainbike kommt noch die Bodenfreiheit hinzu. Deshalb werden auch in dieser Kategorie nur Kurbellängen von max. 175 mm angeboten. Die Standard-Kurbellänge bei Trekking- und City Bikes beträgt 170 mm, weil hierbei der Wirkungsgrad gegenüber dem Komfort in den Hintergrund tritt. Beim Rennradfahrer mit leistungsorientierten Ambitionen gelten spezielle Zuordnungen.
Sitzhaltung
Die Ergonomie eines jeden Radfahrers ist unterschiedlich. So ist z. B. die Ergonomie des Cityradfahrers komfortables Sitzen, guter Überblick über den Verkehr und schnelles Auf- und Absteigen an der Ampel. Im Vergleich ist die Ergonomie des Rennradfahrers windschnittiges Sitzen, hohe Trittfrequenz und optimales Kraft-/ Leistungsverhältnis.